Der von der Spionageabwehr des Verfassungsschutzes genutzte Begriff CM bezeichnet überworbene Agentinnen und Agenten oder hauptamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eines fremden Nachrichtendienstes. CM können der Spionageabwehr als Doppelagenten dienen.

Das Cyber-Abwehrzentrum ist eine Kooperations-, Kommunikations- und Koordinationsplattform von deutschen (Sicherheits-)behörden und weiteren Einrichtungen unterschiedlicher Ressorts, welche sich insbesondere mit Cybersachverhalten gesamtstaatlicher Relevanz befasst.

Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik: „Das Nationale Cyber-Abwehrzentrum“

In seinem Cyberbrief informiert das Bundesamt für Verfassungsschutz anlassbezogen über mögliche Angriffe und veröffentlicht technische Indikatoren (Indicators of Compromise), durch die gefährdete Stellen eine eigene Betroffenheit feststellen und entsprechende Schutzmaßnahmen einleiten können.

Publikation „Cyber-Brief"

Der Begriff umfasst alle Maßnahmen mit dem Ziel der Wahrung oder Erhöhung der Cybersicherheit. Die Cyberabwehr des Verfassungsschutzes ist zuständig für alle staatlich gesteuerten Cyberangriffe gegen deutsche Ziele. Sie hat die Aufgabe, solche Attacken zu erkennen, sie einem staatlichen Akteur zuzuordnen sowie gefährdete Stellen zu sensibilisieren.

Ein Cyberangriff ist eine gezielte Attacke auf Computer oder Computernetzwerke. Beispiele für Auswirkungen von erfolgreichen Cyberangriffen sind die Störung von Betriebsabläufen, der Abfluss von Informationen, die Verweigerung von Zugängen sowie die Manipulation, Beschädigung oder Zerstörung von Hardware, Daten, Netzwerken oder technischen Systemen.

Publikation „Cyber-Angriffe"

Artikel „Akteure und ihre Angriffsmethoden“

Cybercrime sind Straftaten, bei denen Computer dazu dienen, andere Computer oder Netze anzugreifen, um weitere Verbrechen zu begehen. Cybercrime erfolgt in einem sehr breiten Spektrum, das sowohl Datendiebstahl, Erpressung, Wirtschaftskriminalität und die Verbreitung strafbarer Inhalte über das Internet als auch Waffen-, Drogen- oder Menschenhandel einschließt.

Cybersabotage ist das absichtliche Schädigen von IT-Infrastrukturen. Dazu werden Erkenntnisse über Sicherheitslücken und Verteidigungskonfigurationen genutzt.

Bei der Cyberspionage handelt es sich um Cyberangriffe, also gezielte aktive Maßnahmen mit und gegen IT-Infrastrukturen zum Ausspähen und Abschöpfen von Daten. Ziel ist es, einen politischen, wirtschaftlichen oder militärischen Vorteil zu erlangen.

Cyberterrorismus beschreibt terroristische Aktionen, die unter Ausnutzung des Cyberraums von terroristischen Netzwerken/Gruppen, radikalisierten Individuen, aber auch von Staaten durchgeführt werden. Es gibt hierzu keine einheitliche Definition; vielmehr umfasst der Begriff zwei Unterkategorien. Erstere spielt sich im Cyberraum in Form von Cyberangriffen ab. Diese richten sich beispielsweise gegen die Computer und Netzwerke von KRITIS-Einrichtungen, um erheblichen physischen Schaden anzurichten. Die zweite Unterkategorie umfasst terroristische Aktivitäten unter Einbezug von IT-Technik, die aber keine virtuellen Angriffe einschließen. Hierzu gehören unter anderem durch IT unterstützte Attentate, aber auch die Verbreitung terroristischer Propaganda sowie die Errichtung und Sicherstellung von Kommunikationsstrukturen für Terrorzellen.