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Ülkücü-Bewegung
Die rechtsextremistische türkische „Ülkücü“-Bewegung („Idealisten“-Bewegung) entstand Mitte des 20. Jahrhunderts in der Türkei. Sie fußt auf einer nationalistischen, antisemitischen und rassistischen rechtsextremistischen Ideologie. Das Ziel der Bewegung ist die Verteidigung und Stärkung des Türkentums.
Die „Ülkücü“-Bewegung sieht die türkische Nation sowohl politisch-territorial als auch ethnisch-kulturell als höchsten Wert an. Die so unterstellte kulturelle und religiöse Überlegenheit äußert sich in der Überhöhung der eigenen türkischen Identität und resultiert in einer – auch völkerverständigungswidrigen – Herabwürdigung anderer Volksgruppen, die zu „Feinden des Türkentums“ erklärt werden. Symbol und bekanntestes Erkennungszeichen der „Ülkücü“-Bewegung ist der „Graue Wolf“ („Bozkurt“).
Hintergrund-Bericht „Türkischer Rechtsextremismus in Deutschland“
Umma
Das arabische Wort „Umma“ bedeutet Gemeinschaft. Im engeren Sinne meint Umma die religiös fundierte Gemeinschaft der Muslime, unabhängig davon, in welchem Land sie leben. Islamisten sehen in der Wiederherstellung der Umma nach dem Vorbild der ersten islamischen Gemeinde ein wesentliches Ziel.