Navigation und Service

Arbeiterpartei Kurdistans | PKK

Die im Jahr 1978 in der Türkei gegründete „Arbeiterpartei Kurdistans“ (PKK) ist die mitgliederstärkste Organisation im Bereich des auslandsbezogenen Extremismus in Deutschland. Von der Europäischen Union wird sie seit 2002 als Terrororganisation gelistet, in Deutschland unterliegt sie bereits seit 1993 einem Betätigungsverbot.

Zentrale Forderungen der PKK sind die Anerkennung der kurdischen Identität sowie unter Aufrechterhaltung nationaler Grenzen eine politische und kulturelle Autonomie der Kurden in ihren Siedlungsgebieten vor allem im Südosten der Türkei, im Nordirak und im Norden Syriens. Daneben konzentrieren sich die politischen Forderungen der PKK auf die Freilassung ihres seit 1999 inhaftierten Organisationsgründers Abdullah Öcalan beziehungsweise auf die Verbesserung seiner Haftbedingungen.

Ein wesentlicher Schwerpunkt der PKK-Aktivitäten in Deutschland ist die logistische und finanzielle Unterstützung der Gesamtorganisation. Diesem Zweck dienen Spendenkampagnen und Großveranstaltungen, die auch dazu genutzt werden, weitere Anhänger für die Parteiarbeit und für den aktiven Guerillakampf zu gewinnen. Weiteres wesentliches Ziel in Deutschland ist die Aufhebung des gegen die PKK verfügten Betätigungsverbots.