Skinheads, rechtsextremistische
Die rechtsextremistische Skinhead-Subkultur dominierte vor allem in den 1980er- und 1990er-Jahren die rechtsextremistische Szene in Deutschland. Mit ihrem markanten Bekleidungsstil („Springerstiefel“, Bomberjacken etc.) sowie ihrer aggressiven und teilweise volksverhetzenden Musik bestimmten rechtsextremistische Skinheads über einen längeren Zeitraum hinweg maßgeblich das Bild der gesamten subkulturellen rechtsextremistischen Szene in der Öffentlichkeit.
Weltweite Strömungen innerhalb der rechtsextremistischen Skinhead-Szene mit einer gewissen szeneinternen Bedeutung sind „Blood & Honour“ und die „Hammerskins“, beides rassistische Bewegungen, die ein elitäres Selbstverständnis pflegen. Vor allem „Blood & Honour“, dessen deutscher Zweig, die „Blood & Honour-Division Deutschland“, im Jahr 2000 durch den Bundesinnenminister verboten wurde, trat in der Vergangenheit immer wieder durch die Organisation von rechtsextremistischen Konzerten in Erscheinung.
Artikel „Begriff und Erscheinungsformen im Rechtsextremismus“