Desinformation dient dazu, Vertrauen in staatliche Stellen zu untergraben, internationale Bündnisse zu unterminieren, gesellschaftliche Konflikte zu vertiefen und generell die Strukturen offener, pluralistischer und demokratischer Gesellschaften zu schädigen.

Die Russische Föderation ist bestrebt, in Bezug auf ihren völkerrechtswidrigen Angriffskrieg die öffentliche Meinung in Deutschland durch die Verbreitung von Desinformation und Propaganda und andere Formen der Einflussnahme zu ihren Gunsten zu beeinflussen. Auch Deutschlands Partner, unter anderem in EU und NATO, sind von dieser Einflussnahme betroffen.

Um die gesamtstaatliche wie gesellschaftliche Resilienz zu fördern, tritt die Bundesregierung dem strategisch sowie kommunikativ entgegen. Unterschiedliche Ressorts und Behörden haben in einer gemeinsamen Arbeitsgruppe neben einem umfassenden „FAQ zur russischen Desinformation im Kontext des Angriffskrieges gegen die Ukraine“, das sich an Multiplikatoren richtet, eine für die Öffentlichkeit konzipierte Handreichung „Gemeinsam gegen Desinformation“ erarbeitet.

Beide Papiere finden Sie auf der Website des BMI:  

• FAQ – Desinformation im Kontext des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine

• „Gemeinsam gegen Desinformation“ – Desinformation im Kontext des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine

Die Informationsmaterialien sollen dabei helfen, möglichst viele Menschen über russische Desinformation im Zusammenhang mit dem Krieg Russlands aufzuklären und ihnen praktische Tipps gegen falsche oder irreführende Informationen an die Hand zu geben.

Die zentral von der Bundesregierung veröffentlichte kurze Handreichung zu Desinformation steht auf Deutsch wie auch auf Englisch, Russisch und Ukrainisch und in leichter Sprache zur Verfügung.

Weitergehende Informationen und Links rund um das Thema Desinformation finden sie auf der Website des BMI im Top Thema „Desinformation als hybride Bedrohung“.