Die Bundesministerin des Innern und für Heimat Nancy Faeser hat heute das Bundesamt für Verfassungsschutz (BfV) in Köln besucht und Gespräche über die aktuelle Sicherheitslage in Deutschland geführt. Zudem informierte sich die Ministerin über Entwicklungen und Herausforderungen in ausgewählten Arbeitsbereichen des BfV.

Ministerin Faeser erklärte: „Das Bundesamt für Verfassungsschutz ist eine wesentliche Säule unserer Sicherheitsarchitektur. Wir arbeiten Seite an Seite zum Schutz unserer Demokratie. Heute haben wir insbesondere über die Bedrohungslage durch den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine beraten. Unsere innere und äußere Sicherheit hängen eng zusammen. Wir haben die russische Bedrohung sehr genau im Blick. Das gilt gerade für Spionageaktivitäten, für Cyberangriffe und für Einflussnahmeversuche durch Kriegspropaganda, Lügen und Desinformation. Allen Versuchen, diesen Krieg auf diese Weise auch in unsere Gesellschaft hinein zu tragen, stellen wir uns sehr entschieden entgegen. Das BfV muss solche Gefahren frühzeitig erkennen und aufklären. Es leistet dabei gute und erfolgreiche Arbeit. Diese Arbeit wird in der neuen Konfrontationslage in Europa umso wichtiger.“

Der Präsident des BfV Thomas Haldenwang bedankte sich für den Besuch der Ministerin und unterstrich:
„Dieser Besuch ist ein starkes und schönes Zeichen für die enge Verbundenheit des Bundesinnenministeriums mit dem BfV. Wir müssen uns auf eine langfristig verschärfte Sicherheitslage einstellen, und das BfV leistet als Frühwarnsystem seinen Beitrag. Die Auswirkungen des Angriffskrieges auf die Ukraine haben erhebliche Folgen für gleich mehrere Aufgabenfelder des Verfassungsschutzes, sei es die Spionage- oder die Cyberabwehr. Das BfV widmet sich diesen Themen seit Jahren kontinuierlich und mit großem Nachdruck.“

V. i. S. d. P.
Angela Pley, Pressesprecherin
Bundesamt für Verfassungsschutz
Pressestelle
+49 (0) 228-99/792-3838
+49 (0) 30-18/792-3838
pressestelle@bfv.bund.de
Merianstraße 100, 50765 Köln
www.verfassungsschutz.de